Im Rückspiel gegen die SG Wyland 2 war der BSV Weinfelden klarer Favorit. Dieser Rolle wollte die Mannschaft gerecht werden und sie durfte am Ende auch einen klaren Sieg einfahren, wenn auch ohne sich mit Ruhm zu bekleckern. 

Die Anfangsphase des Matches konnte Weinfelden sehr erfolgreich gestalten. Hinten klappte die Zusammenarbeit der Abwehrspielerinnen und vorne wurden die Chancen geduldig herausgespielt und verwertet. Früh kristallisierte sich heraus, wer die beiden Punkte einheimsen würde. Dies, auch wenn der BSV oft in Unterzahl agieren musste: Teilweise zurecht, weil die Konzentration in der Deckung nicht aufrecht erhalten werden konnte, manchmal aber auch durch kleinliche Entscheidungen seitens des Unparteiischen. Doch der Vorsprung konnte trotzdem ausgebaut werden und so führten die Gäste nach 30 Minuten bereits mit 8:14.

Leider schien die Pause den Weinfelderinnen gar nicht gut getan zu haben, denn was sie im zweiten Durchgang zeigten, wurde der Favoritenrolle alles andere als gerecht. Pässe wurden unplatziert gespielt und landeten im Aus oder an die Füsse der Mitspielerin. Bewegung ohne Ball war kaum mehr vorhanden und weitere unnötige Fehler wurden en masse produziert. Der BSV musste zwar nie um den Sieg fürchten, konnte aber mit der Darbietung sicherlich nicht zufrieden sein. Der grandios haltenden Keeperin Egzona Ejupi mit einer Fangquote von 73%(!) ist es zu verdanken, dass die Gegnerinnen nicht näher herankamen. Am Ende trennten sich die beiden Teams mit einem 22:13-Sieg für den BSV.

Im nächsten Spiel wird eine solche Leistung bestimmt nicht mehr für Punkte reichen. Daher ist eine klare Leistungssteigerung gefordert, um in der nächsten Auswärtspartie gegen die SG Freiamt PLUS als Sieger vom Platz gehen zu können. Hopp BSV!

Ejupi (13 Paraden, davon 2 Penaltys), Meyer (7 Paraden); Asprion (3), Heer (3), Indergand (2), Leone (1), Lingenhel (3), Mayer (4), Moor, Petrovic (3), Roth, Schild (2), Widmer (1)