Die Finalrunde sowie der erste Platz waren für Weinfelden bereits gesichert. Dennoch wollte sich das Team keine Blösse geben und auch im letzten Hauptrundenspiel gegen die Frauenfelderinnen mit einem Sieg vom Platz gehen.
Die Startphase gestaltete sich auf beiden Seiten etwas holprig und es wollte noch nicht wirklich viele Tore fallen. Mit der Zeit kam Weinfelden aber besser ins Spiel und konnte die gegnerischen Fehler vor allem durch schnelle Konter bestrafen. Bis zum 5:10 für den BSV konnten die Gäste grundsätzlich überzeugen. In den verbleibenden Minuten schlichen sich leider Ungeduld und Unkonzentration ins Geschehen. Obwohl die Kantonshauptstädterinnen hauptsächlich das Spiel über den Kreis suchten, liess Weinfelden viel zu grosse Lücken zu, die den Gegnerinnen zu vorteilhaften Chancen verhalfen. Gleichzeitig vergab man die Angriffsmöglichkeiten bereits nach wenigen Sekunden(!), weil der Abschluss viel zu früh gesucht wurde. So kam Frauenfeld bis zur Pause unnötigerweise noch bis zum 9:11 heran.
Auch in der ersten Viertelstunde der zweiten Halbzeit konnte nicht unbedingt von hochkarätigem Handball die Rede sein. Die unklare Linie des Unparteiischen trug zur Unsicherheit bei, Topchancen wurden nicht verwertet und Fehler reihten sich hinzu. Immerhin konnte Weinfelden zum Schluss nochmals Fahrt aufnehmen, überzeugte mit einer guten Deckung und traf vorne wieder. Chantal Meyer hielt den Kasten dicht und Elena Leone zeigte über die ganze Partie eine starke Leistung. Am Ende gelang ein verdienter 23:15-Sieg für Weinfelden.
Kommenden Samstag steht das Cupspiel gegen den TV Appenzell zuhause an, bevor die Mannschaft in die verdiente Weihnachtspause darf. Auch dort wird Ziel sein eine Runde weiterzukommen. Hopp BSV!
Meyer (14 Paraden,davon 2 Penaltys); Asprion (3), Bürgi (1), Heer (2), Indergand, Leone (4), Lingenhel, Mayer (6/2), Moor (1), Petrovic (3), Roth (2), Schild (1), Widmer