Das zweite Spiel innert 48 Stunden stand für die Weinfelderinnen an und zu Hause wurde die SG Züri- Obersee empfangen. Das Hinspiel konnte der BSV klar für sich entscheiden. Ziel war es, auch im Rückspiel nichts anbrennen zu lassen.

Zu Beginn scheinen die Gastgeberinnen noch etwas müde Beine zu haben, denn sie können sich nicht wie erhofft absetzen. Stattdessen kommen die Gegnerinnen teilweise zu einfach zu Torchancen und können gut mithalten. Die schnellen Tore seitens Weinfelden bleiben ebenfalls aus, denn die zweite Welle wird zu inkonsequent ausgeführt. Entsprechend ausgeglichen verläuft die erste Halbzeit, Zwischenstand 9:7.

Im zweiten Durchgang überzeugen die Weinfelderinnen von Anfang an mit einer einwandfreien Defensivarbeit. So müssen die heimischen Torhüterinnen nur noch vier Mal hinter sich greifen und überzeugen beide mit bravourösen Abwehrquoten. Steigerungspotenzial ist weiterhin im Angriffsspiel zu finden. Zwar gelingen nun elf Tore und der BSV kann sich klar absetzen. Dennoch schleichen sich immer noch zu viele Fehler ein und auch am Willen selbst aufs Tor schiessen zu wollen und entsprechenden Druck zu machen, muss noch gearbeitet werden. Die beiden Punkte nehmen die Thurgauerinnen trotzdem gerne mit und grüssen nach wie vor von der Tabellenspitze. Endstand 20:11.

Ejupi (8 Paraden, davon 1 Penalty), Meyer (7 Paraden, davon 1 Penalty); Asprion (3), Bürgi P., Heer (2), Indergand (2), Leone (2), Lingenhel, Mayer (4/2), Petrovic (2), Roth (2), Schild (2), Widmer (1)