Im Auswärtsspiel gegen Appenzell haben die Weinfelderinnen stets die Nase vorn, verpassen es aber sich entscheidend abzusetzen. So bleibt die Partie bis zum Ende spannend, doch der BSV kann seinen Vorsprung zum Glück halten und gewinnt knapp, aber verdient mit 18:17.
Die späte Auswärtspartie wurde nach nicht einmal einer gespielten Minute unterbrochen, weil sich Weinfeldens Julia Moor unglücklich verletzt hatte. Der Schock wurde beiseitegeschoben und die verbliebenen Spielerinnen wollten nun erst recht abliefern. Obwohl zu Beginn Fehlwürfe und ungenaue Pässe die Partie dominieren, fand der BSV mit der Zeit immer besser rein. Mit einer aufmerksamen Deckung konnten schnelle Konter eingeläutet werden. Dies verhalf zu einem 9:6-Vorsprung bis zur Pause.
Der zweite Durchgang verlief zäher als nötig. Anfangs konnten die Thurgauerinnen ihren Vorsprung noch halten, aber Appenzell zeigte sich kämpferisch und liess die Gegnerinnen nie wirklich davonziehen. Leider verhalf man den Gastgeberinnen selbst dabei, denn in der Offensive fehlte einmal mehr der Zug in die Tiefe sowie das Selbstvertrauen auch mal von neun Metern zu werfen. Nichtsdestotrotz zeigten die Weinfelderinnen einen grossen Willen und konnten die beiden Punkte ins Trockene bringen. Wieder einmal schiesst der BSV nicht viele Tore, überzeugt aber mit einer guten Abwehr. Endstand 18:17.
Kommenden Samstag, 10. Februar, steht endlich die erste Heimpartie in diesem Jahr an. Dann wird bereits das Rückspiel gegen die SG TV Unterstrass/Rümlang ausgetragen. Auch hier will Weinfelden auf der Erfolgsspur bleiben. (ap)
Ejupi, Meyer (17 Paraden, davon 1 Penalty); Asprion (1), Bürgi (2), Heer (2/1), Indergand (4), Leone (3), Lingenhel, Moor, Petrovic (4), Roth, Schild (2), Widmer